Mittwoch, 8. April 2015

Dein Spiegel




Dein Spiegel


Ich stehe und halte den Spiegel für Dich
Du schaust in den Spiegel
und siehst mich nicht.
Hinter dem Glas gibt es so viel zu sehn,
und zu wenig Zeit, um sich anzulehn.
Du sagst, Zeit verrinnt.
Mein Kopf wird bildervoll.
Dein Anblick verschwimmt,
Du sagst, dass ich Geduld haben soll.

Ich halte den Spiegel in ein anderes Licht.
Ich schau in die Augen in Deinem Gesicht.
Die Welt in deren Spiegel,
ist mir noch immer fremd.
Du sagst, es wäre die Welt, die ein jeder kennt.
Ich höre die Worte,
lausche dem Klang,
erfreu mich am Abschied
als der Spiegel zersprang.

(KK 2015)



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