Dein Spiegel
Ich stehe und halte den Spiegel für
Dich
Du schaust in den Spiegel
und siehst mich nicht.
Hinter dem Glas gibt es so viel zu
sehn,
und zu wenig Zeit, um sich anzulehn.
Du sagst, Zeit verrinnt.
Mein Kopf wird bildervoll.
Dein Anblick verschwimmt,
Du sagst, dass ich Geduld haben soll.
Ich halte den Spiegel in ein anderes
Licht.
Ich schau in die Augen in Deinem
Gesicht.
Die Welt in deren Spiegel,
ist mir noch immer fremd.
Du sagst, es wäre die Welt, die ein
jeder kennt.
Ich höre die Worte,
lausche dem Klang,
erfreu mich am Abschied
als der Spiegel zersprang.
(KK 2015)
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